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Vergleich Keyboard vs. Piano – wo liegen Vor- und Nachteile beider Geräte?

Vergleich Keyboard vs. Piano

Wenn Sie sich noch nicht ganz sicher sind, in welches Instrument Sie Ihre wertvolle Zeit investieren möchten, können wir Ihnen hier weiterhelfen. Auf dieser Seite haben wir das Keyboard und das Piano aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und miteinander verglichen. So ist es für Sie gut möglich, sich umfassend zu beiden Musikinstrumenten zu informieren und sich für das Tasteninstrument zu entscheiden, das zu ihren Vorstellungen passt.

Es gibt das Keyboard, das E-Piano (Elektronisches Piano, auch Digitalpiano genannt), das Klavier, den Flügel und viele mehr- die Bandbreite der verschiedenen Instrumente ist groß. Alle unterscheiden sie sich im Aufbau und folglich auch im Klang und in der Preiskategorie.

Der Aufbau – das Fundament eines jeden Instruments

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie die zum Teil gravierenden Unterschiede zwischen Keyboard und Piano zustande kommen? Um diese Frage beantworten zu können, lohnt es sich, mehr über die Anlage des jeweiligen Modells zu erfahren.
Die meisten Keyboards haben Klaviaturen bestehend aus 61 Tasten (auch 49 oder 76 Tasten möglich). Sie finden jedoch auch Geräte mit 88 Tasten, wie es bei einem Klavier üblich ist. Auch wenn Komponisten wie Chopin oder Liszt versuchen, mit ihren Werken alles aus dem Musiker herauszuholen, dürften Sie mit der beschränkten Tastenanzahl selten Probleme haben.
Ein weiterer Unterschied ist, dass ein Keyboard ein Display und diverse Regler aufweist, mit denen Sie den Klangeindruck Ihrer Stücke verändern können. Selbst das reine Abspielen von bekannten Melodien oder die Aufnahme der von Ihnen gespielten Lieder wird mit einem Keyboard zum Kinderspiel.
Der Klang wird bei dem elektronischen Tasteninstrument nicht über den Anschlag und die Schwingung einer Saite erzeugt, sondern durch ein System, das den Tastenanschlag in eine Tonhöhe übersetzt.
Das mag kompliziert klingen, aber keine Sorge: Sie müssen sich später bei Ihrem Spiel ja nur auf die Musik und nicht die dahinter verbogene Technik konzentrieren.

Spielgefühl und Klang sprechen für ein Klavier

Wenn es um die Entscheidung geht, ob es sich lohnt, ein neues Instrument zu lernen, ist es immer hilfreich, sich mit Bekannten und Freunden zu unterhalten, die auf diesem Gebiet schon etwas Erfahrung gesammelt haben. Sind Sie bei der Suche nach einem hilfreichen Rat schon einmal darüber gestolpert, dass manche Leute behaupten, es gäbe einen gewaltigen Unterschied zwischen der Klangqualität der beiden Instrumente?
Diese Frage hängt selbstverständlich von Ihrem persönlichen Empfinden ab, aber an dieser Aussage ist etwas Wahres dran – nur wie kommt das?
Durch die Beteiligung der Elektronik bei der Klangerzeugung gibt es nur eine begrenzte Anzahl der Töne, die zusammen erklingen. Somit ist der Klang nicht so gewaltig wie bei einem Klavier. Da nur ein elektrischer Kontakt nötig ist, um einen Ton zu erzeugen, brauchen Sie beim Drücken einer Taste wesentlich weniger Kraftaufwand als bei einem Klavier. Jedoch lässt sich aus diesem Grund nicht so gut mit der Dynamik (Lautstärke) variieren und das Spielgefühl ist ein anderes.

Anschaffung und Handhabung eines Keyboards sind simpel

Wenn es darum geht, welches Instrument leichter beschafft, platziert und gepflegt werden kann, dann ist die Antwort ganz klar – das Keyboard.
Die Kosten eines Keyboards sind kaum mit denen eines Klaviers zu vergleichen… Ein günstiges Keyboard kann man ab 100€ ersteigern, blickt man in höhere Preiskategorien, findet man Modelle für 2000€ und mehr. Für ein Digitalpiano kann man 500€ – 8000€ einplanen, für ein Klavier in vielen Fällen über 10 000€.
Auch bei der Größe und der Mobilität bietet das Keyboard Vorteile. Ein kleines freies Plätzchen reicht aus, um Ihren neuen Schatz zu verstauen. Und dank des geringen Gewichts ist das Keyboard schnell eingepackt und ins Auto verfrachtet.
Ein weiterer Pluspunkt sind die zusätzlichen Möglichkeiten, die die moderne Technik bringt – nicht umsonst haben sich Menschen damit beschäftigt, den Grundgedanken des Klaviers zu erweitern und ihn unserer Zeit anzupassen. Mit einem Keyboard lässt sich die Lautstärke der Töne regeln, was Sie sehr zu schätzen lernen, wenn Sie sich ihren Übungsraum mit Personen teilen. Hinzukommt, dass Sie häufig Kopfhörer oder ein Mikrofon anschließen und so allerhand verrückte Dinge mit ihren Stücken anstellen können. Zu nennen sind hierbei ein eingebautes Metronom, auswählbare Rhythmen und Melodien, die Transponierbarkeit (d.h. Sie spielen dieselben Tasten, können jedoch gleichzeitig die Tonhöhe verändern, was beim Begleiten von Liedern sehr von Vorteil ist) und viele mehr.
Im Gegensatz zu Klavieren müssen Keyboards nicht nach einer bestimmten Zeit in Benutzung nachgestimmt werden.

Zusammengefasst sollten Sie sich folgendes vor Augen führen…

Ein Klavier ist der unumstrittene Sieger, wenn Sie die Menschen in Ihrer Umgebung mit ihren Melodien verzaubern möchten.
Wenn Sie das nötige Kleingeld oder den ausreichenden Platz für diese große Anschaffung jedoch nicht besitzen, ist der Kauf eines Keyboards eine wunderbare Idee. Das Instrument ist perfekt geeignet, um auszutesten, ob Sie auch in Zukunft weiterhin Musik machen möchten und auch ideal, um zu entscheiden, ob Sie das richtige Hobby gefunden haben.
Nicht nur der Anfang ist im Handumdrehen gemacht, auch weitere Übungsstunden lassen sich mit speziellen Effekten versüßen.

Mit all diesen Erkenntnissen haben Sie den Grundstein für spannende Musikstunden gelegt. Ihrer Musikkarriere steht nichts mehr im Wege.

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